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Schubert - Debussy
Lieder und Klaviermusik
Schubert schenkte der Musikgeschichte eine nahezu neue Gattung: das romantische Klavierlied. Über 600 Lieder sind in seinem kurzen Leben entstanden. Seine Welt war stets die Welt der Lieder und damit die des Wortes. In seinem gesamten Werk sind die Melodien und somit das Gesangliche das hervorstechende Moment. Seine Lieder und seine Instrumentalmusik erzählen von dem, was unsere menschliche Existenz ausmacht – zeitlos und aktuell. Sie erzählen von Einsamkeit, Liebe und der Sehnsucht des Menschen nach seinem Platz in dieser Welt.
Debussys Musik läutete kraftvoll ein neues Jahrhundert ein. Er emanzipierte sich im Laufe seines Lebens von der bis dahin gültigen Musiktheorie und fand im Kontakt mit Dichtung und bildender Kunst eine neue Tonsprache. Auf diesem Weg inspirierten ihn Dichter wie Paul Verlaine – fast ein Drittel seiner Lieder komponierte er nach dessen Versen. Seine Werke sind Musik, die "zwischen Naturgeschehen und seelischen Regungen des Menschen direkte Beziehungen herstellt."
Was ist das Bindeglied zwischen beiden Komponisten? Ihre Musik ist frei von Virtuosentum. Sie ist klar, konzentriert und von großer Schönheit. Und manchmal sind sie sich klanglich überraschend nah.
mit
Gertraud Thalhammer, Sopran
Gotthard Kladetzky, Klavier
Kontakt:
Gertraud Thalhammer: mail@gertraudthalhammer.de, +49 (0)174 74 67 262
Gotthard Kladetzky: gotthard@kladetzky.de, +49 (0)174 32 06 14
Programmvorschlag
Franz Schubert (1797-1828)
Der Wanderer an den Mond op. 80,1 (Johann Gabriel Seidl)
aus "Östliche Rosen" op. 59,2-4 (Friedrich Rückert)
Dass sie hier gewesen!
Du bist die Ruh
Lachen und Weinen
Claude Debussy (1862-1918)
"Des pas sur la neige" aus "Préludes", 1er livre für Klavier solo
Franz Schubert
Lieder der Mignon (Johann Wolfgang von Goethe)
Heiß mich nicht reden D 877/2
So laßt mich scheinen D 877/3
Nur wer die Sehnsucht kennt D 877/4
Kennst du das Land D 321
Impromptu Ges–Dur op. 90,3 für Klavier solo
Die Forelle op. 32 (Christian Friedrich Daniel Schubart)
Der Zwerg op. 22,1 (Matthäus von Collin)
– Pause –
Claude Debussy
Nuit d‘étoiles (Théodore de Banville)
Mandoline (Paul Verlaine)
Beau soir (Paul Bourget)
"Reflets dans l´eau" aus "Images", 1er série für Klavier solo
"Deux romances" (Paul Bourget)
L‘âme évaporée
Les cloches
"Clair de lune" aus "Suite bergamasque" für Klavier solo
"Fêtes galantes", série I (Paul Verlaine)
En sourdine
Fantoches
Clair de lune
Vitae
Gertraud Thalhammer
absolvierte zunächst eine Ausbildung an der Berufsfachschule
für Musik in Krumbach mit den Hauptfächern Gesang und Dirigieren. Im Anschluss studierte sie
Gesang bei Prof. Margit Kobeck und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik in Köln.
Sie nahm weiterhin Unterricht bei Prof. Michaela Krämer, von der sie bis heute wichtige Impulse erhält.
Die Sopranistin ist in den Bereichen Konzert und Musiktheater tätig. Ihr Repertoire umfasst die Epochen
vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik. Dazu gehören Werke von Bach, Mozart, Schubert, Mendelssohn,
Brahms, Mahler und Cage.
Sie war mehrfach als Interpretin in Uraufführungen zu hören, zuletzt in dem Oratorium "Magnificat"
von Thomas Becker. Gertraud Thalhammer wirkte in mehreren CD-Einspielungen mit
und sang in der Produktion „Moses und Aron“ von Schönberg, die im Rahmen der Ruhrtriennale aufgeführt
und bei Arte ausgestrahlt wurde. Die musikalische Leitung hatte Michael Boder, Regie führte Willy Decker.
Im Liedgesang gilt ihre Liebe dem deutschen und französischen Repertoire mit Liedern von Schubert,
Schumann, Mahler, Fauré und Debussy mit deutschlandweiten Konzerten. Als Dozentin für Gesang und Stimmbildung
ist sie u.a. an der Musikschule in Siegburg und für die Chorakademie Sienna tätig.
Gotthard Kladetzky
in Köln geboren, studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule
für Musik das Fach Klavier und beendete sein Studium mit dem Konzertexamen.
Während des Studiums und im Anschluss daran nahm er noch viele Jahre Unterricht bei dem
Pianisten Claudio Arrau.
Von 1975 bis 1982 war er Lehrer an der Engelbert-Humperdinck-Musikschule in Siegburg und trat dort
häufig als Pianist auf. Seit 1978 unterrichtet er an der Moerser Musikschule,
seit 1982 auch an der HfMT Köln und hat sich durch zahlreiche Konzerte beim Moerser und Siegburger Publikum einen
Namen gemacht. In besonderer Erinnerung sind den Musikfreunden die zyklischen Aufführungen der Klavierwerke von
Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Liszt, Brahms und Ravel.
Er konzertierte auch in vielen anderen Städten Deutschlands und Europas, sowie in Südafrika und spielte über
20 CDs ein.
Seine wichtigsten Auftritte waren in der Berliner Philharmonie und in der Stadthalle in Kapstadt.
Seit 1980 ist Gotthard Kladetzky Mitglied im DTKV und seinem westdeutschen Vorgänger VDMK,
über 25 Jahre im Vorstand, zuletzt als Vorsitzender des BV Bonn/Rheinsieg. In dieser Funktion
ist er in zahlreichen Fachgruppen tätig, insbesondere als Juror bei "Jugend musiziert."